Alle Wege offen… mit der Fachhochschulreife

 

Der Berufs- und Studieninformationstag für unsere 11er und Gäste bot Informationen satt.

Frau Weiß, Berufsberaterin für akademische Berufe bei der Agentur für Arbeit, lieferte in den ersten beiden Stunden einen kurzen Überblick über die möglichen Wege nach der Fachhochschulreifeprüfung. Bewerber/innen mit Fachhochschulreife haben bei Ausbildungsbetrieben gute Karten. Viele Betriebe bieten in Zusammenarbeit mit verschiedenen Hochschulen sogar unterschiedliche Formen des dualen Studiums an. Gemeinsamkeit dieser Ausbildungswege ist, dass die Auszubildenden/Studierenden von Anfang an – auch während der Studienphasen – ein Gehalt bekommen. Die Studienmöglichkeiten an Fachhochschulen, die heute eigentlich Hochschulen für angewandte Wissenschaften heißen, sind noch vielfältiger. Frau Weiß betonte, dass der Abschluss der Fachoberschulen nicht fachgebunden ist, sondern zum Studium jedes Faches berechtigt, das an einer Fachhochschule angeboten wird. Die Grundvoraussetzung, so Weiß, sei aber, dass Studierende in der Lage sein müssten, ihr Lernen und ihren Alltag eigenständig zu organisieren. Das gilt auch für diejenigen, die nach der Fachoberschule noch ein Jahr Berufsoberschule II anschließen möchten, um dort die Berechtigung zum wissenschaftlichen Studium an einer Universität zu erwerben.

Die zweite Info-Phase des Tages wurde von einer Vertreterin für einen Ausbildungsbetrieb der Region gestaltet. Frau Bonkass erläuterte die Karrierechancen, die sich nach der FOS bei der Firma Treif in Oberlahr bieten. Hier konnte man nachvollziehen, wie viele Berufe – vom Ingenieur über den Produktdesigner, den Metallbauer, die Mechatronikerin und die verschiedenen Kaufleute – an der Planung, der Herstellung und dem Vertrieb von Lebensmittelschneidemaschinen beteiligt sind. Besonders interessant waren sicher auch Frau Bonkass‘ Bericht über das Bewerbungsverfahren und die Dos und Don’ts in Bewerbungen – alles aus der Sicht einer Personalerin, die an der Entscheidung für oder gegen Bewerber/innen beteiligt ist.

Die dritte und letzte Runde des Tages wurde von der Hochschule Koblenz gestaltet. Hier war Frau Seeger von der zentralen Studienberatung in Begleitung einer ihrer Studentinnen angereist. Frau Seeger stellte die diversen technischen, wirtschaftlichen und künstlerischen Studiengänge vor, die an den drei Standorten der Hochschule Koblenz angeboten werden. Für einige Studiengänge gibt es Zulassungsbeschränkungen (NC), weil es hier mehr Bewerber als Studienplätze gibt. Man solle sich aber dennoch bewerben, weil zu Beginn des Verfahrens nie feststehe, welchen Notendurchschnitt man für die Zulassung benötigt. Für die künstlerischen Studiengänge muss man wie an anderen Hochschulen auch seine künstlerische Begabung nachweisen. In den MINT-Studiengängen wird aktuell jeder Bewerber mit Fachhochschulreife zugelassen. Unsere Schülerinnen und Schüler durften gleich im Anschluss an Frau Seegers Vortrag die neue Online-Einschreibung ausprobieren…

Uns was fehlt jetzt noch?

Natürlich ein FOTO!…???

Leider haben wir keines…Das wird uns im nächsten Jahr sicher nicht passieren, wenn wir die Fachleute aus der Fachoberschule Gestaltung dabeihaben. 😊

Beitragsbild: Hofschlaeger  / pixelio.de