Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Deshalb sind die beiden Schulsozialarbeiterinnen unser Schule, Petra Eul-Orthen und Uta Löw, schon Seite Mitte Januar unterwegs, um Schülerinnen und Schülern im Lockdown ihre Hilfe und Unterstützung anzubieten.
Als kleine Aufmerksamkeit überreichen sie bei ihren Besuchen stets eine gut gefüllte Brotbox, sozusagen als Pausensnack vom digitalen Lernen im Homeschooling. Diese Boxen stellte zunächst der AWB (Abfallwirtschaftsbetrieb) des Kreises freundlicherweise zur Verfügung, mittlerweile unterstützt die Aktion der Förderverein der August-Sander-Schule.
„Wir befinden uns gerade in einer Situation, die wir so noch nicht erlebt haben. Das kann durchaus Angst machen. Von Lehrerinnen und Lehrern bekommen Schüler Aufgaben, die bearbeitet werden sollen. Hier können Familienangehörige, Freunde und auch Lehrerinnen und Lehrer helfen. Doch den ganzen Tag zu Hause zu sein, kann aber auch dazu führen, dass es häufiger zu Streitereien kommt als im normalen Alltag“, so Eul-Orthen. Deshalb werden die beiden auch weiterhin (wie im laufenden Schulbetrieb) ihre Unterstützung anbieten. „Wir freuen uns über jeden, der sich per Mail oder Handy bei uns meldet.“
Über das Angebot der Schulsozialarbeiterinnen freut sich auch Lars Fischer, Vorsitzender des Fördervereins und zudem noch Schulelternsprecher. „Diese persönliche Unterstützung unserer Schüler im Lockdown ist ausgesprochen wichtig.”
Schulleiter Gerhard Hein zeigt sich sehr beeindruckt von dem Engagement und der Teamarbeit der beiden Schulsozialarbeiterinnen: „Die Aktion macht deutlich, dass Schule auch flexibel auf schwierige Situationen reagiert (und vielleicht auch reagieren muss), damit wir unsere Schüler nicht aus den Augen verlieren. Dafür und für die Brotboxspende herzlichen Dank“, so die wertschätzenden Worte, die sich an alle am Projekt beteiligten Personen richten.