FIT in MINT

Unter diesem Motto starteten Anfang des Schuljahres zwei Gruppen engagierter Schülerinnen der 8. Klasse in die MINT-Förderung.  Die insgesamt 30 Schülerinnen wählten sich jeweils eigene Schwerpunkte.

PLANEN – BAUEN – PRÄSENTIEREN

Als Erstes waren die Mädchen etwas ratlos und fragten sich: Kann ich das überhaupt? Und wenn ja: Was kann ich genau? Erst mussten also die Stärken der Mädchen herausgefiltert werden. Im Anschluss daran sollte ein Weg gefunden werden, die vier Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik in Verbindung zu bringen. Schnell hatten beide Gruppen die Idee, dass man durch den Bau eines Gebäudes alle Bereiche abdecken konnte. Nachdem dieser Entschluss gefasst war, ging es an die Planung. Ein Kurs stürzte sich in den Bau einer Papierbrücke. Der andere wollte noch höher hinaus:

Die Projektidee

Es wurden Ideen gesammelt, Skizzen angefertigt und Präsentationen durchgeführt, bis die Wahl schließlich auf den Bau eines Leuchtturms fiel. Dabei ging es aber nicht nur um „Bastelei“! (Das kann ja jeder.) Wir wollten mehr: Mit einer Skizze an der Hand ging es an die geschickte Auswahl und Bedarfsberechnung der Materialien. Da im Vorfeld die Stärken der Schülerinnern ermittelt wurden, konnte sich nun jede optimal ins Projekt einbringen. Schnell wurde klar, dass diese große Aufgabe nicht in einer Stunde pro Woche am Unterrichtsvormittag bewältigt werden konnte.

Also traf sich die MINT-Gruppe an mehreren Nachmittagen und opferte ihre Freizeit, um das Projekt gemeinsam zu stemmen.

 

Die Werkstoffe

Während des Projekts bauten die Schülerinnen einen eigenen Zirkel, arbeiteten mit vielfältigen Materialien (Styrodur, Pappe, Gips usw.) und lernten die Vor- und Nachteile der Werkstoffe kennen. Der Umgang mit Cuttermesser, das Anrühren und die Verarbeitung von Kleister und Gips wurden geschult. Eine besondere Entdeckung wurde gemacht, als der Kleister etwas länger verschlossen stehen gelassen wurde: Der Kleister war „gekippt“. Wie es dazu kam, ließ sich chemisch schnell erklären. Und rasch war auch neuer Kleister besorgt.

Die Technik

Für das Leuchtfeuer wurde aber noch ein Glasgehäuse benötigt, das selbst gebaut wurde. Mit Hilfe von Lötzinn, Lötwasser und Kupferband wurde abwechselnd eine Spiegel- und Glasscheibe hintereinander gesetzt. Um die Technik (Stecker, Kabel, Fassung, Lampe) im Leuchtturm wurde sich auch in Eigenregie gekümmert.

Das Ergebnis

 

Doch Ergebnis des Projektes war nicht nur der fertige Leuchtturm mit entsprechender Dokumentation auf einer Wandtapete, sondern auch ein persönliches Fazit für jede Schülerin. Daher erfolgte eine individuelle Rückmeldung in den Bereichen Selbsteinschätzung, Kreativität, Engagement, Zuverlässigkeit, Eigeninitiative, Pünktlichkeit,  Konzentration und Teamarbeit, um diese in der Zukunft weiter auszubauen und zu festigen.

Ein besonderer Dank geht an Frau Doll, sie hat uns mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

Franziska Nieten

Die Mitglieder der Leuchtturm-Gruppe:

Klasse 8.1

Nina Dorkowski, Jocelyne Grehs, Linda Weber

Klasse 8.2

Laura Bitzer, Lisa Haferbecker, Angelina Hassel, Victoria Hayward, Linda Junghanns, Doruntina Foniq, Vanessa-Michelle Manz, Kim Laura Stein, Maria Stripling, Mirjeta Thaqaj, Lena Timmermann, Jasmin Zerfass