Unsere Fahrt nach Metz
Am 19. April sind wir zur üblichen Startzeit – also um 7.35 Uhr – statt in die Schule zu gehen in den Bus nach Metz eingestiegen. Das Wetter versprach schön zu werden und die vierstündige Fahrt war recht unterhaltsam. Noch ein paar Infos zu den Sehenswürdigkeiten, der Orientierung auf dem Stadtplan und dem weiteren Tagesablauf und schon waren wir angekommen. Das Wetter war herrlich und die in gelbem Sandstein – dem Jaumont – erbaute Stadt leuchtete richtig in der Sonne. Ein Besuch in der Kathedrale ist ein Muss, die Fenster darin sind bemerkenswert. Anschließend ein Gang durch die Markthalle und die Stadtrallye konnte beginnen.
Also gingen die Schüler los, regelten ihre Angelegenheiten in französischer Sprache. Auch in den bekannten Fast-Food-Restaurants gab es dazu Gelegenheiten J, aber genauso beim Erfragen des Weges oder beim Bezahlen der Souvenirs.
Eine Demonstration in der Innenstadt zeigte ein spezielles Merkmal der französischen Kultur, die Freude am Demonstrieren. Für uns ganz ungewohnt, waren einige Schülerinnen etwas verängstigt, denn die Demonstranten hatten auch Bengalische Feuer und Knallkörper dabei. Als ich einen Polizist fragte, wofür die Leute denn demonstrierten, antwortete dieser: „C’est la France. C‘est contre tout!“ – „Das ist Frankreich. Sie demonstrieren gegen alles!“. Er war wohl nicht begeistert davon, musste er doch den ganzen Nachmittag damit verbringen, die Angelegenheit abzusichern.
Um 4 Uhr nachmittags mussten wir schon wieder zur Rückfahrt antreten. Es war ein schöner Tag, und eigentlich viel zu kurz. Es gibt dort so viel zu sehen und zu erkunden. Wir wollen noch einmal dahin!