Mit einer großen gemeinnützigen  Aktion startete die Schulgemeinschaft der August-Sander-Schule in die Osterferien

Über 600 Schülerinnen und Schüler machten sich mit ihren Lehrerinnen und Lehrern auf insgesamt 8 Routen rund um Altenkirchen auf den Weg, um Müll aufzusammeln.

Jasmin Buchner- Kölbach und  Stefan Weber hatten die Idee, tatkräftige Unterstützer fanden sich rasch: Die Verbandsgemeinde Altenkirchen teilte Strecken ein, legte Sammelpunkte für die Müllsäcke fest und leistete auch noch einen finanziellen Beitrag.

Der Förderverein der August-Sander-Schule übernahm die Kosten der Verpflegung für die hungrigen Sammler, unterstützt von heimischen Firmen (Jagotech, Bäckerei Grund, MSA Eichelhardt, die Michelbacher Mühle und die Sparkasse Westerwald-Sieg), die weitere – und Geldspenden beisteuerten.

Können wir so viele Leute nach getaner Arbeit satt bekommen? Diese Frage beantwortete Annelie Gewehr mit einem klaren „Ja sicher“. Gemeinsam mit ihrer Projektklasse „ Keiner ohne Abschluss“, einigen Kollegen und Schülern wurden Pizzabrötchen, Sandwiches und Waffelteig vorbereitet. Riesige Einkochkessel hielten die Würstchen für Geflügel Hot-Dogs warm. Hausmeister Sascha Schwarzbach hatte bereits am Vortag überprüft, ob das Stromnetz der Schule der Dauerbelastung durch so viele Elektrogeräte standhalten würde und gab grünes Licht.

Am Sammeltag selbst begrüßte zunächst Konrektorin Margit Müller die Schulgemeinschaft, ehe Fred Jüngerich, Verbandsbürgermeister der VG Altenkirchen-Flammersfeld und Dritter Kreisbeigeordneter, das Wort an die Schülerinnen und Schüler richtete: „Es ist wichtig, dass alle Generationen unserer Gesellschaft, ganz gleich, ob jung oder alt, sich für den Erhalt einer intakten Natur- und Landschaft einsetzen. Ihr, als Schülerinnen und Schüler der August-Sander-Realschule Plus, geht mit gutem Beispiel voran, und dafür danke ich Euch als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, vor allem aber als für den Natur-, Umwelt- und Landschaftsschutz zuständiger Kreisbeigeordneter ganz herzlich. Ich ermutige Euch, solche Aktionen zur Regelmäßigkeit werden zu lassen und dadurch auch ein Zeichen gegen die permanent ansteigende globale Verschmutzung unserer Umwelt zu setzen“.

Dann ging es bei strahlendem Sonnenschein los, die Kinder und Jugendlichen, ausgerüstet mit Warnwesten, Arbeitshandschuhen und Müllzangen, zogen auf Feld- und Waldwegen in alle Richtungen davon. Mehr als 30 Müllsäcke voll Unrat und allerlei Sperrmüll wurden von Mitarbeitern des Bauhofs abgeholt.