In den letzten Schulwochen saßen wir, die KoA-Klasse, nicht nur kläglich unsere Zeit in der Schule ab, sondern investierten diese in das Sitzmöbel an sich, denn dieses scheint nicht nur zum Hintern platt sitzen und abhängen geeignet, nein, ebenso gut als Schulprojekt.
Zum einen erprobten wir unser handwerkliches Geschick und logisches Denken an der eigenmächtigen und manchmal übermütigen Fertigung von weiteren schülererprobten Palettenmöbeln, um die wachsende Ausgestaltung unseres Schulhofes zu unterstützen. Holz musste geschliffen, Bohrungen durchgeführt, Verbindungen geschaffen werden und nicht zuletzt die Stabilität ausgetestet werden.
Sitzgelegenheiten scheinen unser Fachgebiet zu sein … oder unsere LehrerInnen sind von ihnen besessen?! Um den geschädigten Aufenthaltsraum im bitterkalten Winter wieder nutzen zu können, bekamen wir den Arbeitsauftrag, neue Sofas mit einem festgelegten Budget (Budget = Auf den Nacken der Schule) anzuschaffen. Dazu mussten wir zunächst Kriterien festlegen, die sicherstellen sollten, dass wir einen sowohl ökonomischen („Äh, das bedeutet man muss aufs Geld achten!“) als auch ökologischen („Save the enviroment!“) Kauf mit Rücksichtnahme auf das überaus anspruchvolle Schülergefallen tätigen würden.
Das Angebot vor Ort sowie übers Internet war zu recherchieren. Uns war jedoch schnell klar, dass wir Händler in der Region unterstützen wollten. Wir besuchten einen Möbeldiscounter, ein hochpreisigeres Möbelhaus und eine Verkaufsaustellung an gebrauchten Möbeln. Wir mussten feststellen, dass das uneingeschränkte Einhalten aller wünschenswerten Kriterien sehr schwierig werden würde und wir Abstriche machen mussten. Preis, Aussehen, Lieferzeit, Platzangebot, Nachhaltigkeit („Gruß an Greta!“)… Puh, gar nicht so einfach! Die favorisierten Modelle konnten aus verschiedenen Gründen nicht gekauft werden, so dass wir einen Kompromiss eingehen mussten. Aber jetzt stehen sie da, die neuen Sofas und laden zum Lümmeln ein!
Have fun hänging around! 😉