Die Klassen 6/1 und 6/3 durften im Rahmen der 3-tägigen Klassenfahrt ausgiebig Frischluft tanken. Schlafen in Indianertipis, mit dem Kanu die Natur erkunden, schwimmen in einem richtigen Fluss – all das waren für viele Schülerinnen und Schüler ganz neue Erfahrungen.
Nachdem am Mittwochmorgen die drei großen Zelte bezogen waren, wartete schon ein köstliches Mittagessen auf die hungrigen Mägen. Gegessen wurde natürlich draußen! Im Anschluss ging es zu Fuß zur Lahn, wo sowohl Tretboote als auch Kanus für die Gruppe bereitstanden. Hier konnte man schon mal üben für die große Tour am Donnerstag. Beim anschließenden Baden und Toben im Fluss hatten alle viel Spaß!
Auch Bogenschießen gehörte zum Angebot des Tipi-Dorfes!
Abends durfte eine Nachwanderung natürlich nicht fehlen. Ziel war ein Aussichtspunkt auf der anderen Seite der Lahn gegenüber vom Tipidorf. An Schlafen war danach aber noch nicht zu denken. Zu aufregend war die erste Nacht mit bis zu 16 Kindern in einem Zelt!
Genau in der Mitte des Bildes sieht man drei weiße Punkte – die Tipis!
Eine Kleine Gruppe brach am Donnerstag noch vor dem Frühstück mit Herrn Brückner zum Frühsport auf, während andere mit Frau Buchner einen frühmorgendlichen Stadtrundgang machten oder noch im Tipi schlummerten.
Dann aber genossen alle das hervorragende Frühstück, bevor es um 10:30 Uhr wieder zum Kanuverleih ging. Nach einer Einführung in die Verkehrsregeln auf deutschen Wasserstraßen stiegen alle in die 5er Kanadier.
Und die erste Herausforderung nahte schon bald – der Schiffstunnel, der sofort in die erste (Doppel-)Schleuse mündete. Beim Anblick der hohen Schleusenwände wurde es dem einen oder anderen Schüler und Lehrer (!) doch etwas mulmig zumute. Aber bei der nächsten Schleuse meisterte man die Herausforderung schon mit Spaß und Routine!
11 Kilometer lagen nun vor der Gruppe, unterbrochen von einer ausgiebigen Lunch- und Badepause. Nach und nach trudelten die Boote ab 17:30 Uhr im Ziel ein – je nachdem wie gut die Teamarbeit beim Paddeln funktionierte und wie viele Wasserschlachten man zur Abkühlung noch eingelegt hatte!
Den Abend ließ man bis spät zu Gitarrenklängen am Lagerfeuer ausklingen. Diesmal wurde es merklich schneller still in den Zelten.
Am Freitagmorgen wurden rasch alle Tipis geräumt, so dass noch etwas Zeit zum Spielen und für einen kleinen Ausflug in die Stadt blieb.
Pünktlich zu Schulschluss traf man wieder in Altenkirchen ein – müde und erschöpft, aber um viele Erfahrungen reicher!