Die 8.1 macht Kunst! – Upcycling

Am 21.11.17 verlegte die Klasse 8.1 zusammen mit ihrer Kunstlehrerin Frau Tietz ihren Vormittagsunterricht in die Jugendkunstschule Altenkirchen, die unser neuer Schulkooperationspartner ist.

Von der 1. bis zur 6. Stunde stand alles im Zeichen der Kunst aus Müll!

„Kann das weg oder kann ich daraus noch was machen?“ Nach diesem Motto wurde zunächst der mitgebrachte (und gesäuberte!) Recyclingmüll nach Farben und Formen sortiert. So bekam man einen ersten Überblick, was der Abfall so alles hergab. Das war eine gute Vorübung, denn jetzt kam die Gestaltungsaufgabe: „Suche dir ein Stück aus, das dir besonders gut gefällt!“ lautete der erste Schritt, den Tanja Corbach (freie Künstlerin und Mitarbeiterin an der Jugendkunstschule) ansagte.

Danach hieß es dann: „Aus diesem Stück soll mit all dem anderen Müll ein Wesen entstehen, das uJugenknter Wasser lebt!“

Ohne Zögern bildeten sich Kleingruppen und machten sich an die Arbeit. Eine Gruppe entschied sich, statt einer Figur eine Unterwasserlandschaft zu entwerfen, die dann auf eine große Leinwand gemalt werden sollte. So bekamen die Unterwasserwesen auch eine „Heimat“.

Nach und nach wurde klar, was sich die Schülerinnen und Schüler ausgedacht hatten: vielarmige Tintenfische entstanden aus Plastikflaschen und Aludosen – einfach mit einer Schere und einem Filzstift. Meerjungfrau, Goldfisch oder U-Boot – die Fantasie kannte keine Grenzen.

Unter der Begleitung von Axel Weigend (Leiter der Jugendkunstschule) entstanden an der Werkbank auch Angeln und Ständer, um die Objekte später präsentieren zu können.

Das sechs Schulstunden eine echt kurze Zeit sind, wurde allen klar, als es auf einmal hieß, die Objekte zum Fotoshooting zu bringen.

Anschließend ging es mit einem Fragebogen noch um die persönliche Einstellung zum Thema „Müll“; die Ergebnisse wurden in einer Benchmark präsentiert und diskutiert.

In der Schlussrunde konnten die ersten Fotoausdrucke bewundert werden, auf denen die Objekte tatsächlich aussahen, als wären sie aus einer anderen Welt – eben einer Unterwasserwelt.

 

 

Die abschließende Frage, ob die Klasse sich vorstellen könnte, noch weiter an diesem Thema in der Jugendkunstschule zu arbeiten, fand eine überwältigende Mehrheit der Klasse toll.

 

Unterstützt wurde dieser Projekttag von den Abfallwirtschaftsbetrieben des Kreises Altenkirchen, denen neben Tanja Corbach und Axel Weigend der Dank aller Beteiligten gilt!

 

Nachtrag:

Inzwischen ist klar: die Arbeit geht weiter! Die ABW Altenkirchen unterstützen weitere Projekttage, sodass die 8.1 die Möglichkeit bekommt, dieses aktuelle Thema weiter zu erforschen! Im zweiten Halbjahr werden also weitere Aspekte zu „Kann das weg oder geht da noch was?“beleuchtet werden!