Die Klassen 5 haben sich eingelebt

Für 106 Jungen und Mädchen hat ihre Schulzeit an der August-Sander-Schule in Altenkirchen begonnen. Gemeinsam mit ihren Eltern genossen sie in der vollbesetzten Aula der Schule eine fröhliche und vielfältige Willkommensfeier mit einem gottesdienstlichen Impuls.

Schulleiter Gerhard Hein freute sich über die „jüngsten“ Besucher der August-Sander-Schule. Den Kindern aus der Ukraine, die vor dem Krieg geflohen waren, versprach er an einem sicheren Platz anzukommen und zu lernen. Schüler und Eltern sollten Vertrauen zu den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern aufbauen, das Gespräch suchen und sich am Schulleben aktiv beteiligen. Eltern sollten aber auch ihren Kindern vertrauen, dass Lernen gelingt.

Zu Respekt und Toleranz forderte die pädagogische Koordination Anke Becker die Fünftklässler auf, denn beides sei Grundlage für erfolgreiches Lernen.

Musik ist eine Sprache, die alle verstehen, deshalb freute sich die August-Sander-Schule ganz besonders über die KLB – die Kleine-Lehrer-Band – deren Musikstücke während der Feier wirklich alle Besucher mitnahmen.

Schulpfarrer Martin Autschbach stellte das Gleichnis vom kleinen Senfkorn in den Mittelpunkt seines gottesdienstlichen Impulses. Er verglich die Fünftklässler mit dem kleinen Senfkorn, aus dem im Verlauf der Schulzeit ein großer Baum wird, bei dem andere Schutz suchen.

Die Klassenstufe 6 hatte, sozusagen für ihre „Nachfolger“, einiges vorbereitet, was sie gerne auf die Bühne brachten. Da waren die Klasse 6.2 mit ihrem Musiklehrer Patrick Ochmann und ihrem Liedvortrag „Amazing grace“, die Klasse 6.3 mit Klassenlehrer Tobias Brückner mit ihrer Interpretation eines Sommergewitters. Eine Abordnung der 6.2 überreichte symbolisch jeder Klasse die Raupe Nimmersatt; Saskia, Ruth und Tabea aus der 6.5 brachten Gitarre und Klavier zum Klingen. In einem kleinen Anspiel der 6.1 erfuhren die neuen Schüler, welche Chancen die Streitschlichter an der Schule bieten und die Religionsgruppe der Klasse 6.4 mit Sandra Wilden gestaltete den Gottesdienst mit. Im Ganztag waren kleine Geschenke entstanden, die jedes neue Kind begrüßten und auch die Vorsitzende des Fördervereins, Tania Müller, hatte für jeden Neuankömmling eine kleine Aufmerksamkeit dabei. Ein besonderer Dank galt den Schülerinnen und Schülern, die sich spontan als Übersetzer zur Verfügung gestellt hatten, damit die ukrainischen Kinder schneller integriert werden konnten.

Die Klasse 6.3 präsentierte ihre Version eines „Sommergewitters“ mit ihrem Klassenlehrer Tobias Brückner.

Die Klasse 6.4 gestaltete den Gottesdienst mit.