Dom, Praetorium und Stadtgeschichte lockten ins weihnachtliche Köln

Unser Ausflug mit den Klassen 8.2, 8.4 und 8.5

Unser Ausflug nach Köln ging um am 11.12. am Bahnhof in Au los. Wir fuhren mit der S-Bahn gemeinsam zum Kölner Hauptbahnhof.

Hier hatten wir alle etwas Zeit, den Weihnachtsmarkt am Kölner Dom zu erkunden. Etwa eine Stunde später trafen wir uns am Eingangsschild „Heinzels Wintermärchen“ am Alten Markt. Von hier aus trennten sich unsere Wege: Die 8.4 fuhr mit der Bimmelbahn zum Weihnachtsmarkt am Hafen und unternahm von dort aus eine gemeinsame Erkundungstour mit Weihnachtsquiz durch Köln und die verschiedenen Weihnachtmärkte, die 8.2 besichtigte die Ausgrabungen Prätorium, wo die Überreste des römischen Statthalterpalastes zu sehen sind, und die 8.5 besichtigte den Kölner Dom mit seinen wertvollen Kunstschätzen.

Abschließend hatten alle Schüler genügend Zeit, ihre Einkäufe zu erledigen und für ihr leibliches Wohl zu sorgen.

Um 17.30 Uhr ging es wieder zurück in den Westerwald.

Romina Rus, Schülerin der 8.4 sagt rückblickend: „Ich habe etwas in Köln gelernt: Es gibt viele Obdachlose und arme Menschen, Wir alle haben ihnen etwas gegeben.“

Das ist Weihnachten!

(Text von Marie-Claire Ring, 8.4)

Die Geschichte des Weihnachtsmarktes

Der Weihnachtsmarkt hat bei uns in Deutschland eine lange Tradition, die schon im Mittelalter beginnt.

Anfang des 14. Jh. gab es in einigen größeren Städten Fleischer und andere Lebensmittelhändler, die im Dezember ihre Produkte für den Wintervorrat auf einem eintägigen Markt auf dem Rathausplatz oder vor den großen Kirchen anboten. Schnell wurde die Produktpalette erweitert und Korbflechter, Spielzeugmacher, Handwerker oder Zuckerbäcker kamen und boten ebenfalls ihre Waren an. Nun gab es auch Nüsse, geröstete Kastanien und Mandeln zu kaufen.

Im Laufe des 14. Jh. verbreitete sich die Tradition, und man veranstaltete die Märkte nicht nur einen Tag lang, sondern meist von Ende November bis zum Weihnachtstag. Heute gehören die Weihnachtsmärkte zum beliebten Brauch der Vorweihnachtszeit.

Typisch Weihnachtsmarkt

Typisch für die Weihnachtsmärkte sind die vielen Verkaufsstände, die oft vor historischen Kulissen stehen. Es werden regionale Spezialitäten angeboten, wie Printen, Lebkuchen oder Spekulatius. Zu Trinken gibt es den typischen Glühwein, Glühmost oder Punsch. Die Stände sind feierlich weihnachtlich beleuchtet, was vor allem abends schön aussieht.

Die Kölner Weihnachtsmärkte

In Köln gibt es über die Stadt verteilt mehrere Weihnachtsmärkte, von denen ist der am Kölner Dom der am meisten besuchte mit fünf Millionen Besuchern(!). Dort stehen 160 Verkaufsstände, in denen Handwerk und Gastronomie angeboten wird.

Der Weihnachtsmarkt auf dem Alten Markt hat das Thema „Heinzelmännchen“. Hier werden viele handwerkliche Dinge vor Ort hergestellt und verkauft.

Neben diesen beiden Märkten gibt es auch noch den am Rudolfplatz, genannt „Nikolausdorf“, den Weihnachtsmarkt am Schokoladenmuseum, der sich am Rheinufer befindet, es gibt den Weihnachtsmarkt am Stadtgarten und am Neumarkt. Etwas moderner ist der Markt der „Christmas Avenue“, das ist der Schwulen- und Lesbenmarkt in der Kölner Innenstadt.

(Text von Jana Simmerkuß, 8.4)