Szenen einer Spurensuche von Rosbach bis Stutthof
Die Ausstellung des Evangelischen Schul- und Jugendreferats zur Geschichte eines jüdischen Geschwisterpaars aus Rosbach gastierte vom 08.11.2021 bis zum 12.11.2021 in der Aula der August-Sander-Schule.
20 Rollups konfrontieren mit den Veränderungen, unter denen Ruth und Artur Seligmann sowie ihre Eltern ab 1933 zu leiden hatten. Staatlich organisiertes Mobbing, die Reichspogromnacht mit der Zerstörung der kleinen Synagoge, der erzwungene Umzug nach Köln und die Deportation ins Ghetto Riga 1941 werden durch Bilder, Zeitzeugenzitate und erläuternde Texte nachvollziehbar.
Dass es in den Arbeits- und Todeslagern auch Gegenwelten gab, dass Artur vor seinem Tod noch heiratete, dass Synagogen, Schulen im Ghetto existierten, beeindruckte 12 Lerngruppen, die sich in Einzel- und Doppelstunden intensiv mit der Thematik beschäftigten.
Der Ausstellungskatalog in Klassensätzen und zwei Filme zur Familie Seligmann stehen zur Weiterarbeit am Thema bereit.