Rosige Zukunftschancen: Auszubildende sind Mangelware

Zum Berufsinformationsabend der Achtklässler erschienen leider nur wenige Eltern und Schüler. Dafür umso mehr Betriebe mit motivierenden Informationen zum Arbeitsmarkt.  Die Ausbildungssituation sieht hervorragend aus – gute Auszubildende sind mittlerweile Mangelware. Viele Betriebe, auch im Kreis Altenkirchen (!), haben Schwierigkeiten, ihre Plätze zu besetzen. Derzeit  werben einige schon im Ausland, um junge, motivierte Menschen für unsere Region zu gewinnen.

Die anwesenden Vertreter der IHK (Herr Rohrbach), der HWK (Herr Leiner), von Interface Performance (Herr Schneider, Frau Funder), des DRK Seniorenheims (Herr Eck), der Verbandsgemeinde Altenkirchen (Frau Wagner, Frau Thurn), der Fritz Meyer Bau GmbH (Frau Wilhelmi, Herr Schmidt), des AWZ Wissen (Herr Neifer, Frau Weitz) sowie aus dem eigenen Haus Frau John (Fachoberschule) und Frau Gewehr (Praxistag) zeigten abermals auf, dass die berufliche Zukunft nicht unbedingt das Abitur benötigt. Vielerlei Aufstiegschancen und Entwicklungsmöglichkeiten stehen gerade jenen jungen Menschen bereit, die sich nach der Berufsreife oder dem Qualifizierten Sekundarabschluss I für eine (duale) Ausbildung entscheiden.

Viele Ansprechpartner stehen den jungen Menschen und ihren Eltern dabei zur Beratung zur Verfügung. Von der Schule über die Agentur für Arbeit bis hin zu den Beratern der IHK und der HWK werden zahlreiche Anlaufstellen angeboten.

Einig waren sich die Anwesenden jedoch in folgendem Punkt: Ohne die Unterstützung der Eltern ist es für die jungen Menschen schwer, sich im Berufe-Dschungel zurechtzufinden! Schule, Wirtschaft und Agentur können noch so gut beraten – wenn die Motivation durch das Elternhaus fehlt, scheitert die Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz leider häufig!