Unsere Neunt- und Zehntklässler lernten bei den Bau- und Metallerlebnistagen die Bedeutung von Westerwälder Unternehmen kennen.
Begeistert kehrten die Schülerinnen und Schüler von den Betriebserkundungen bei der Fritz Meyer GmbH Bauunternehmung, der MSA Vorrichtungsbau GmbH und der Karl Georg GmbH zurück. Einen Tag lang in die Ausbildung schnuppern, Betriebe und Berufe kennenlernen und staunen, welche Bedeutung die Produkte unserer Westerwälder Firmen in der Welt spielen – das ist das Ziel unserer Berufserlebnistage.
Den Start machte in diesem Schuljahr die Fritz Meyer GmbH. Auf der Baustelle des neuen Schwimmbades erhielten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 gemeinsam mit Herrn Stahlschmidt eine exklusive Führung und durften dabei auch selbst Hand anlegen. Hautnah erfuhren sie, wie viele Gewerke – also Berufe – perfekt ineinandergreifen müssen, damit eine Baustelle „läuft“ und am Ende das Bauwerk steht.
Im November ging es dann weiter mit den schon lange beliebten Metallerlebnistagen. Eine interessierte Gruppe von Schülerinnen und Schüler der 9/5 schlüpften einen Morgen lang in die Rolle der Auszubildenden bei MSA Vorrichtungsbau GmbH. Nach einer kurzen Übersicht über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten ging es auch schon ans Werk. Unter Anleitung von zwei Mitarbeitern durften die Jugendlichen ihr eigenes Verlängerungskabel herstellen und natürlich auch mitnehmen.
Am nächsten Tag fuhren 6 Schülerinnen und Schüler der 9/4 nach Ingelbach zur Karl Georg GmbH. „Viele wissen gar nicht, dass wir hier etwas herstellen, was in der ganzen Welt zum Einsatz kommt“, erfuhren die Mädchen und Jungen bei der interessanten Unternehmenspräsentation zu Beginn des Erlebnistages. Die Laufräder, Radsätze und Radblöcke, die in Ingelbach produziert werden, finden sich ebenso in Kränen am Hamburger Hafen wie in Delhi wieder! Auch hier wurden die Jugendlichen im Anschluss selbst aktiv und lernten den Beruf des Zerspanungsmechanikers/der Zerspanungsmechanikerin kennen.
Neben dem Entdecken möglicher Ausbildungsberufe lernten die Mädchen und Jungen noch etwas ganz Entscheidendes: Hier im Westerwald haben wir eine Vielzahl von Ausbildungsbetrieben, die unseren Jugendlichen exzellente berufliche Perspektiven bieten – und zwar über den Westerwald hinaus. So staunten die Schülerinnen und Schüler nicht schlecht, dass bei MSA eine Maschine für einen Zuliefererbetrieb für „Tesla“ gebaut wird. Und wer mit offenen Augen durch Deutschland fährt, wird immer wieder das „MEYER“ – Logo bei Großbauprojekten entdecken.
Daher nur Mut! Bewerbt euch um eine Ausbildung bei regionalen Betrieben und seid dabei wenn es heißt: Vom Westerwald in die Welt!
Ein großer Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betriebe und an Frau Lang von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Altenkirchen, die die Metallerlebnistage mit den Betrieben abstimmt und die Transporte zu den Firmen finanziert! Ohne ihre Unterstützung wären solch spannende Tage nicht möglich!