„Ein Leben retten“ lautet das Motto des Aktionstages zum Thema Wiederbelebung, den Arnd Sonntag und sein Team mit 90 Schülerinnen und Schülern und 10 Lehrerinnen und Lehrern der Realschule plus Altenkirchen durchführte. Der Fachkrankenpfleger für Intensiv- und Anästhesiemedizin am DRK Krankenhaus konnte beeindruckend verdeutlichen, wie wichtig das schnelle Wiederbeleben ist.“Bei einem Herzstillstand sind es immer nur wenige Minuten, die über Leben und Tod entscheiden. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte vergeht daher wertvolle Zeit. Können die Schülerinnen und Schüler in dieser Situation erste Hilfe leisten, steigen die Überlebenschancen des Betroffenen um ein Vielfaches“, verdeutlicht Sonntag sein Anliegen.
Doch die Ängste der Laien sind groß. Auch die Realschüler äußersten ihre Befürchtungen, etwas falsch zu machen. Aus diesem Grund möchte die Kamapgne „Ein Leben retten- 100 Pro Animation“ zeigen, dass es nicht schwer ist, Betroffenen das Leben zu retten: Mit nur wenigen, einfachen Schritten kann ein Herzstillstand festgestellt, der Notruf gewählt und die Herzdruckmassage begonnen werden.
Und nach kurzer theoretischer Einführung hatten dann die Schülerinnen und Schüler schnell Gelegenheit, die Wiederbelebungsmaßnahmen praktisch zu üben. Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund Beatmung standen auf dem Trainingsprogramm.
Gestärkt durch die neuen Erkenntnisse gingen die Schülerinnen und Schüler dann in ihre Klassen. Sie sind sich sicher „Wir können nichts falsch machen. Das was wir können, kann lebensentscheidend sein“.
Am Nachmittag stand eine dreistündige Einheit zum Thema Wiederbelebung für Lehrerinnen und Lehrer auf dem Programm. Der „Basic Live Support“ machte schwerpunktmäßig die Sportpädagogen fit in Sachen Reanimation.