„Juniorwahl“ an der August-Sander-Schule Altenkirchen
Kurz vor 13 Uhr ist es endlich geschafft! Die letzten Stimmzettel ausgezählt, das Endergebnis in die amtliche Wahlliste eingetragen und abschließend an die zentrale Auszählungsstelle in Berlin weitergeleitet. Die Stunden zuvor herrschte reger Andrang: Zahlreiche Wahlberechtigte kamen, Stimmzettel mussten aus-, freie Kabinen zugeteilt, der reibungslose Ablauf der Wahl sichergestellt werden.
26. September 2021, Bundestagswahlen in Deutschland, ein Bericht aus dem Wahllokal?
Nicht ganz. Schon drei Tage zuvor ereigneten sich diese Szenen in den Räumlichkeiten der August-Sander-Schule in Altenkirchen. Bereits zum vierten Mal nahm die Schule an dem bundesweiten Projekt „Juniorwahl“ teil. Parallel zu Landtags-, Bundestags- und Europawahlen werden im Unterricht simulierte Wahlen inhaltlich vorbereitet und anschließend durchgeführt. Die Schüler*innen stärken ihr politisches Bewusstsein, lernen zugehörige Formulare, Regeln sowie Abläufe kennen und übernehmen Verantwortung, indem sie den Wahlakt selbst organisieren. Kurzum, „Juniorwahl“ – das ist Üben und Erleben von Demokratie. Insgesamt gaben über 300 Jugendliche aus den Klassen 8, 9, 10 sowie den Stufen 11 und 12 der FOS ihre Stimmen ab. Besonderer Dank geht an die Mitglieder*innen des Wahlvorstandes, die den Wahlakt vorbildlich organisiert haben. Gespannt warten nun alle Beteiligten auf die Veröffentlichung des Wahlergebnisses, am Sonntag, um 18 Uhr auf der Internetseite https://www.juniorwahl.de/juniorwahl-btw-2021.html und der Homepage der August-Sander-Schule Altenkirchen.