Die Realschule plus Altenkirchen gestaltet in Kooperation mit der Kriminalinspektion Betzdorf und der Polizei Altenkirchen, mit dem Diakonischen Werk Altenkirchen und der Organisation „Tour des Lebens“ am 27. und 28. Januar 2014 einen Drogenpräventions-Projekttag, an dem alle zehn Klassen der Jahrgangstufe 9 teilnehmen werden.
Die 16. Shell-Jugendstudie zeigt, dass der Anteil der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren, für die Drogen nehmen „in“ ist, im Laufe der letzten Jahre von 25% (2002), über 27% (2006) auf 30% (2010) gestiegen ist. Dieses Ergebnis hat die Schulgemeinschaft darin bestärkt, die Drogenpräventionsarbeit vor allem in den oberen Klassen zu intensivieren. Die Drogenberatungslehrerinnen Silja Hambitzer und Kathrin Arndt haben in Kooperation mit außerschulischen Partnern einen Projekttag zum Thema legale und illegale Drogen ausgearbeitet. Den Schülerinnen und Schülern werden die Wirkung und Gefahren von Drogen vor Augen geführt. Sie sollen ihr eigenes Verhalten reflektieren und bekommen einen Einblick, wie sie bei Drogenproblemen in ihrem Umfeld agieren können.
Dazu arbeiten die Klassen nach einer Einführung durch die Kriminalpolizei Betzdorf in verschiedenen Workshops. Mit den Workshops wird der Projekttag in diesem Jahr zum ersten Mal durchgeführt. Geplant ist, den Drogenpräventions-Projekttag in den Schulplan der kommenden Jahre fest zu verankern. Denn wie wichtig und effektiv Prävention und Aufklärung nach wie vor sind, zeigt die Tatsache, dass in den vergangenen Jahren die Zahl der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren, die regelmäßig Zigaretten rauchen, von 26% im Jahr 2006 auf 21 % im Jahr 2010 gesunken ist. In die Präventionsarbeit werden auch die Lehrerinnen und Lehrer eingebunden. Die Präventionsarbeit muss in die Unterrichtsarbeit einfließen. Daher findet zeitnah zum Projekttag eine interne Lehrerfortbildung am Nachmittag statt, geleitet durch Spezialisten des K3 der Kriminalinspektion Betzdorf.