Im Tagesseminar "Digitale Zivilcourage. Argumentations- und Handlungsmöglichkeiten im Internet" wurden sowohl Kenntnisse über die Erscheinungsformen von Fake News und Hass im Netz, als auch Strategien, wie man dem begegnen kann vermittelt, außerdem Kriterien zur Unterscheidung von Tatsachen und Falschem aufgezeigt. Gerade durch die sozialen Plattformen scheinen Hatespeech und Fake News alltäglich geworden zu sein. Umso wichtiger ist es, demgegenüber für demokratische Werte einzutreten und sich gegen den Hass im Netz stark zu machen. Schwerpunkt vormittags waren die sogenannten "sozialen Medien“. Am Nachmittag standen "Hate Speech, Framing, Fake News", sowie Gegenstrategien und Hilfsangebote im Netz im Mittelpunkt der Tagung. Zuerst wurde die Top 10 der unter Jugendlichen benutzen Apps erfragt: z.B. whats app, instagram, snapchat, spotify lagen klar vorn, weniger genutzt werden von der Zielgruppe z.B. facebook und twitter.
Merken können wir uns: Ignorieren ist gut, melden ist besser! Es gibt Seiten, bei denen man Hassposts melden kann und sollte (z.B. hassmelden.de, ich bin hier.eu, hateaid.org).
Zwischendurch wurden immer wieder auf den Tablets Spiele gespielt (z.B. konterbunt, cuddlefish), die praktisch verdeutlichten, dass sich Hass nicht ergießt, sondern im Netz regelrecht von Wenigen designt wird. Besonders junge Menschen werden so mit einer bestimmten Weltsicht politisiert.
Generell wurde klar, dass Menschenwürde und Menschenrechte nicht abgeschaltet werden, wenn der Computer eingeschaltet wird. Unsere Aufgabe ist: digitale Zivilcourage: Melden von Hass posts und fake news.
Text und Fotos: Katharina Otte-Varolgil