Klasse 8.2 zu Besuch bei Bürgermeister Fred Jüngerich

Klasse 8.2 besucht Rathaus in Altenkirchen und interviewt Bürgermeister Fred Jüngerich

Eineinhalb Stunden stand Fred Jüngerich, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen, den Schülern der Klasse 8.2 der August-Sander-Schule im Großen Ratssaal des Rathauses Rede und Antwort.

Mitgebracht hatten die Jungen und Mädchen eine Menge Fragen, denn bereits vor den Ferien hatten sie sich im Sozialkundeunterricht mit dem Thema Gemeinde beschäftigt. Und so erfuhren sie bei ihrem Besuch am Montag unter anderem, dass Bürgermeister dann doch nicht der Traumberuf von Jüngerich gewesen war, sondern er als Jugendlicher viel lieber Förster geworden wäre. Nicht alle Aufgaben, so erfuhren die Achtklässler aus erster Hand, sind Aufgabe der Verbandsgemeinde Altenkirchen, sondern liegen in den Händen der 42 Ortsgemeinden oder der Stadt Altenkirchen. Grundschulen, Kindergärten und Sportstätten sind Aufgaben der Verbandsgemeinde. Deshalb konnte Jüngerich gerne darüber berichten, dass es die feste Absicht gibt, ein neues Hallenbad auf der Glockenspitze zu bauen. Nur die Summe – zwischen 13 und 15 Millionen Euro – war den Schülern eine Hausnummer zu groß. Denn ihre Schätzungen lagen weit darunter. Auf die Frage, ob denn die Verbandsgemeinde genug für den Umweltschutz tue, äußerte sich der Bürgermeister zuversichtlich. Sonnenkollektoren auf den Dächern von öffentlichen Gebäuden, ein Elektro-Auto als Dienstfahrzeug, waren nur zwei Beispiele. Konkret wünschte sich Fred Jüngerich aber von den Schülern, dass sie ihren Müll nicht einfach in die Landschaft werfen, denn auch das sei ein Beitrag zum Umweltschutz. Da der Parc des Tarbes aber in die Zuständigkeit der Stadt Altenkirchen fällt, versprach Jüngerich einem Schüler, die Bitte nach einem Basketballfeld weiterzugeben. Er ermunterte die Klasse aber auch, selbst Vorschläge zu machen und diese dann in den entsprechenden Gremien einzureichen. Keine Chance sah er für eine Beleuchtung der Verlängerung des Driescheider Weges nach Helmenzen, „denn das ist ein Wirtschaftsweg.“ Da die Achtklässler im nächsten Jahr ihr Praktikum machen werden, zielten auch noch einige Fragen auf einen Praktikumsplatz ab. In der Verwaltung stehen viele Ausbildungsberufe bereit, in denen ein Praktikum absolviert werden kann. Die Klassensprecher Achmed Hamshari und Lena Herkenrath bedankten sich bei Bürgermeister Jüngerich für seine Einladung