Statt theoretischem Biologieunterricht stand für uns, die Klasse 8.6, am Montag den 2. Mai von der 3. bis zur 6. Stunde ein ungewöhnliches, interessantes Experiment auf dem Programm: wir sollten Schweineherzen sezieren.
Aus diesem Grund hatte Frau Hambitzer vom Schlachter 7 Schweineherzen in den Biologieraum mitgebracht, den sie gleich für mehrere Stunden reserviert hatte. Um uns anschaulich zu erklären, was zu tun sei, führte sie ein Erklärvideo vor. Anschließend wurden wir in Dreier- oder Vierergruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekam Einweghandschuhe, Arbeitswerkzeuge, Arbeitsblätter und natürlich ein Schweineherz.
Nun begann die eigentliche Arbeit. Dabei fiel zunächst auf, dass das Schweineherz ungefähr faustgroß und damit dem Herzen eines erwachsenen Menschen sehr ähnlich ist. Mit dem Skalpell schnitten wir die Seiten des Herzens auf, danach folgte die Durchtrennung der Herzscheidewand. Wir schauten uns die Herzkammern mit ihren Vorhöfen, sowie die Lage und den Verlauf der Arterien und Venen an.
Nach der praktischen Arbeit wurden die Arbeitsblätter ausgefüllt, wo es unter anderem darum ging das Bild eines Herzens mit den richtigen Fachbegriffen zu beschriften, die wir vorher mit Zahnstochern am präparierten Herzen angebracht hatten.
Insgesamt war der Unterricht interessant und lehrreich aber auch ein wenig „eklig“, da man sich erst überwinden musste bevor man am Herzen zu schneiden begann.
Ein Artikel von Paulina Unruh und Mark Weber, Klasse 8.6